Warum HIER?

DIE ERDE KENNT KEIN DORT, FÜR SIE IST JEDER ORT HIER.

Seit Jahren warnen Artenschützer:innen wie Jane Goodall vor der Ausbeutung der Natur und der Misshandlung und Ausrottung zahlreicher Tierarten. Renommierte Expert:innen sagen Temperaturanstiege und Wetterextreme als Folgen des Klimawandels voraus. All das wurde hierzulande meist achselzuckend zur Kenntnis genommen.

Lange schien es so, als ob diese Themen in Österreich ganz weit weg sind. Was für einen Einfluss können Waldbrände in Brasilien, die Eisschmelze an den Polen, die illegale Abholzung der Regenwälder in Afrika und der Wildtierhandel in Afrika und Asien schon auf uns mitten in Europa haben? Alles Probleme, ja, aber tausende Kilometer entfernt.

COVID-19 zeigt der Menschheit gerade auf brutale Weise: Wir sind alle miteinander verbunden: Menschen, Tiere und Natur. Weltweit. Was an einem Punkt der Erde passiert, ist längst kein „DORT“ mehr, es ist ein „HIER“. Die Menschheit muss einsehen: Die Natur verzeiht dem Menschen vieles, aber nicht alles.

WIR BRAUCHEN EINE GLOBALE NEUAUSRICHTUNG, DIE DEN KERN DES PROBLEMS BEHANDELT: NACHHALTIGEN TIER- UND KLIMASCHUTZ!

Die Menschheit hat gerade Zeit über die Auswirkungen jahrzehntelanger Ausbeutung der Natur nachzudenken. Während Industrie und Verkehr quasi stillstehen und wir drinnen sitzen, erholt sich draußen die Natur. Tiere, deren Lebensraum massiv eingeschränkt war, genießen die neue Ruhe. Die Luftqualität in vielen Ländern hat sich so rapide verbessert, dass Bergmassive wieder von smoggeplagten Großstädten aus sichtbar sind.

Alles Gründe zur Hoffnung, dass die Menschheit begreift was jetzt zu tun ist. Klar ist, wenn wir nichts ändern, wird unser Handeln in Zukunft noch viel mehr kosten als die Wirtschaftskrise in die wir gerade schlittern.

DIE NÄCHSTEN KATASTROPHEN SIND IN DEN STARTLÖCHERN.

UNSER 5-BRENNPUNKTE-PLAN FÜR DEN WANDEL.

Laut Welt-Tiergesundheitsorgansiation OIE steigt die Zahl der zoonotischen Infektionskrankheiten wie COVID-19. Die Gründe dafür sind längst bekannt. Wir haben 5 Brennpunkte definiert, die weitere Katastrophen wie diese Pandemie verhindern sollen. Neben der Eindämmung zoonotischer Viren können wir vom Aussterben bedrohte Arten retten und unbeschreibliches Tierleid verhindern. Für die Natur hängt alles miteinander zusammen. Und auch wir sind ein Teil davon. Handeln wir endlich entsprechend, nach dem Motto:

SCHUTZ FÜR SIE = SCHUTZ FÜR UNS. UND UMGEKEHRT.

Wir fordern Politik und Entscheidungsträger:innen auf, sich dem Warum, den Antworten darauf und der Umsetzung dieser 5 Brennpunkte zu stellen:

  1. SCHLIESSUNG VON WILDTIERMÄRKTEN
    Die Schließung von Wildtiermärkten, auf denen Viren leicht die Artenbarriere überspringen können, ist ein erster wichtiger Schritt um diesem Trend entgegenzuwirken.
  2. NACHHALTIGE HILFE FÜR BETROFFENE
    Ein ganzheitliches Maßnahmenpaket, das den Menschen in Afrika und Asien, die oft keine andere Möglichkeit sehen ihre Familien zu ernähren, nachhaltig neue Optionen bietet. Nur das kann langfristig zum Erfolg führen.
  3. GLOBALES VERBOT VON ILLEGALEM WILDTIERHANDEL
    Ein globales Verbot von illegalem Wildtierhandel und strenge Maßnahmen zur Einhaltung der Gesetze. Wildtiere dürfen nicht mehr illegal als Nahrung, als Souvenir, als Zeitvertreib, als strategische Geldquelle, als internationale Handelsware benutzt werden.
  4. STRENGERE GESETZE BEI DER MASSENTIERHALTUNG
    Zoonotische Krankheiten treten auch dort auf, wo Tiere in Massentierhaltung unter fürchterlichen, unwürdigen Bedingungen gehalten werden.
  5. GLOBALES VERBOT DER ABHOLZUNG NATURNAHER WÄLDER
    Stopp der Entwaldung zur Nutzung für intensive Landwirtschaft, die zum Verlust von tierischem Lebensraum führen. Je mehr wir den Lebensraum vieler Tiere rauben, umso größer wird die Schnittstelle zwischen Mensch und Tier, bei der zoonotische Krankheiten übertragen werden.