Ohne Pflege geht nichts mehr
Verängstigt und traumatisiert wurde Kevin aus illegaler Haltung gerettet und nach Tchimpounga gebracht. Pflegerin Francine betreut das Schimpansen-Baby seither rund um die Uhr. Sie ist die perfekte Ersatzmutter für den Kleinen sowie für viele andere Schützlinge. Doch seine verheilten seelischen Wunden drohen nun erneut aufzubrechen!
Beobachtet man Schimpansenkinder, bemerkt man sehr rasch, dass sie dasselbe Bedürfnis nach Zuneigung und Bestätigung haben wie Menschenkinder.
– Dr. Jane Goodall – Gründerin JGI, Schimpansenforscherin und UN-Friedensbotschafterin
Die Schutzstation Tchimpounga ist heute die größte Auffangstation für verwaiste Schimpansen in Afrika.
Jederzeit kann ein neues Opfer brutaler Wilderei hinzukommen. Wir wissen von vielen Tieren auf Märkten und in privater Gefangenschaft, die wir auch heuer wieder retten müssen. Doch dafür benötigen wir jetzt unbedingt Verstärkung für unser Pflegeteam!
- € 20,- für spezielle Babynahrung
- € 35,- für tierärztliche Versorgung
- € 60,- für die Einstellung weiterer Pflegekräfte
LIEBE UND INTENSIVE PFLEGE HEILEN ALLE WUNDEN! DOCH NICHT OHNE FOLGEN.

Rettung in letzter Minute

Verängstigt und schwach wurde Kevin in einem Wilderer-Lager im Norden der Republik Kongo entdeckt. Als gerade einmal einjähriges Baby wurde er Anfang 2024 in unsere Station gebracht. Stationsleiterin Dr. Rebeca Atencia rettete ihn mit Infusionen und Spezialnahrung. Pflegerin Francine betreute ihn rund um die Uhr, denn ohne Mutterliebe haben Schimpansen kaum eine Überlebenschance. Jetzt braucht er wieder Rettung!
Das Wunder der Umarmung

Dank der liebevollen Fürsorge von Francine wurde Kevin kräftiger und mutiger. Und noch ein kleines Wunder geschah: er fand eine zweite Ziehmutter. Die junge Schimpansin Perrine – einst selbst traumatisiertes Findelkind – weicht ihm nicht mehr von der Seite. Als Leidensgenossin spürt sie, wie wichtig Umarmungen sind, denn auch sie verlor ihre Mutter. In Tchimpounga fanden beide eine neue Familie.
24h-Pflege vor der Zerreißprobe

Die Schimpansen teilen das gleiche, traumatische Schicksal: Sie wurden von brutalen Wilderern aus den Armen ihrer leiblichen Mutter entrissen. Die seelischen und körperlichen Wunden zu heilen ist eine enorme Herausforderung! Tag und Nacht im Einsatz und oft weit über der Grenze der Belastbarkeit.
Seelenwohl in Gefahr!

Wir müssen jetzt etwas unternehmen. Denn gäbe es die Pfleger:innen von Tchimpounga nicht, hätten Kevin, Perrine und über 250 andere Schimpansen nicht überlebt. Die meisten unserer Pfleger:innen kümmern sich seit über 15 Jahren täglich um ihre Schützlinge. Eine Herzensangelegenheit, doch Personalmangel, die kräfteraubende Arbeit und die Sorge um zu wenige Ressourcen zur Versorgung ihrer Lieblinge, belasten sie stark. Dringend müssen weitere Pflegekräfte angestellt werden, sonst kann die 24h-Betreuung nicht mehr gewährleistet werden! Unsere Sorge um das Wohl der Menschenaffen und ihrer Pfleger:innen ist groß!
Bitte lassen Sie Kevin nicht im Stich: Ihre Hilfe sichert seine liebevolle Pflege und das Überleben der Menschenaffen von Tchimpounga!
- € 20,- für spezielle Babynahrung
- € 35,- für tierärztliche Versorgung
- € 60,- für die Einstellung weiterer Pflegekräfte

Die Jane Goodall Institute befürworten keine Handhabung oder Nähe zu Wildtieren. Diese Bilder entstanden in und rund um die Jane Goodall Institute Schutzgebiete und zeigen ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit ihren Schützlingen.
Fotocredits: © The Jane Goodall Institute Fernando Turmo