Heute feiert Jane Goodall ihren 86. Geburtstag. Zum ersten Mal seit vielen Jahren bei ihr daheim in England. Ihre Freude hält sich in Grenzen – zu begrenzt erscheint ihr die Zeit, die ihr noch bleibt, um über ihre Mission zu sprechen. Eigentlich wollten wir in diesen „Good for all News“ auf ihr Lebenswerk zurückblicken. Doch jetzt ist alles anders.
Wir alle spüren derzeit was Grenzen bedeuten. Weltweit sind wir mit einem gefährlichen Krankheitserreger konfrontiert, mit dem wir noch nicht fertig werden. Es ist schon erstaunlich, dass es gerade ein Naturereignis – und kein Börsenkollaps, der Klimawandel oder Krieg – ist, das uns gerade vieles hinterfragen lässt.
Auch wenn es für eine Hilfsorganisation wie unsere in Zeiten allgemeiner Verunsicherung und wirtschaftlicher Ausnahmesituation durch den Einbruch der Spenden schwierig ist, hegen wir die Hoffnung, dass dieses Virus unsere Beziehung zueinander nachhaltig zum Positiven verändern wird und uns an eine einfache Tatsache erinnert: Wir sind ein wesentlicher Bestandteil der Natur und nicht darüber. Wir bleiben anfällig für das Unbekannte.
Die Chancen, die sich uns durch diese Krise bieten: Wir kämpfen nicht gegeneinander, sondern miteinander. Wir können beobachten, wie sich die Natur erholt. Wir können die Errungenschaften der Wissenschaft und die Kraft der Menschlichkeit nutzen, um diese Katastrophe zu meistern. Gemeinsam.
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