Kurz vor Beginn der Sommerferien fand die letzte, nationale Veranstaltung des Erasmus+ Projekts „Together for the Climate“ statt. Rund 50 Schüler:innen, Student:innen und diverse Multiplikator:innen aus dem Umweltbildungsbereich trafen sich zwei Tage lang in Wien zu Vorträgen, Workshops, Exkursionen und Austausch im Klima-Bereich.
Stadtwildnis & Moos-Graffiti an der Universität für Bodenkultur (BOKU)
Den Auftakt machte Dr. Brenda Zoderer von der BOKU Wien mit ihrer Keynote zum Thema Stadtwildnis. In ihrer Präsentation zeigte sie Möglichkeiten auf wie Natur wieder mehr in unsere Städte gebracht werden kann und erklärte den Teilnehmer:innen anschaulich am Beispiel Wien wie die Strategie der Renaturierung kostengünstig zur Schaffung von Naherholungsraum, Erhöhung der Biodiversität und auch Klimawandelanpassung beitragen kann. Das Interesse unter den Teilnehmenden war groß und es wurde rege diskutiert.
Ein weiteres Highlight war die Präsentation des im Zuge des Erasmus-Projekts erstellten Handbuchs sowie die dazugehörige Homepage. Beides soll möglichst viele, engagierte junge Erwachsene dabei unterstützen ihre eigenen, lokalen Klimaschutzprojekte umzusetzen.
Neugierig geworden? Hier geht’s zur Homepage: www.acttogether.eu
Doch genug der Theorie – es war Zeit aktiv zu werden. Die Studierenden-Gruppe, die im Laufe des Erasmus-Projekts, bereits mehrere Moos-Graffiti verwirklich hatte, erzählte über ihre Erfahrungen und leitete dann einen Workshop, wo die Teilnehmenden selbst ein Moos-Graffiti erstellten.
Alle waren eifrig dabei und gemeinsam wurde das Moos-Graffiti an einem frequentierten Ort der BOKU platziert.
Bei einem gemütlichen, veganen Picknick im Türkenschanzpark fand der Tag seinen Ausklang.
Die Biber im Nationalpark Donau-Auen
Am zweiten Tag ging es mit dem Nationalparksboot von der Wiener Innenstadt direkt in die Donau-Auen. Während einer Führung lernten die Teilnehmer:innen – am Beispiel des Bibers – über die Auenlandschaft und die Wichtigkeit dieses vielfältigen, artenreichen Lebensraums für den Klimaschutz.
Während der Hin- und Rückfahrt war genug Zeit für Austausch und gegenseitiges Kennenlernen.
Du möchtest dich auch engagieren und ein eigenes Projekt für den Klimaschutz umsetzen? Wende dich gerne an unsere Kollegin Julia Huber unter: julia.huber@janegoodall.at
