Wir haben gute Nachrichten! Nach unglaublichen 83 Wochen durften die Schulen auch in Uganda nun endlich wieder aufsperren und obwohl viele Jugendliche nach so langer Zeit wohl nicht mehr in die Klassen zurückkommen können, sind wir erleichtert und dankbar, dass viele zumindest eine Chance bekommen. Auch unsere Bildungsprogramme können nun wieder wie geplant umgesetzt werden und die ersten Workshops konnten schon umgesetzt werden, mit einem Schwerpunkt auf der Bildung von Mädchen und jungen Frauen.
Mädchen sind die ersten, die die Schule verlassen und die letzten, die zurückkehren.
Ein Verlust von Freiheit und Zukunft.
Die ohnehin schwierige Situation für Frauen wurde durch die Pandemie noch einmal verschärften und die Zahl der Teenager-Schwangerschaften ist signifikant gestiegen. Die Eltern erhalten Brautgeld, oft auch Vieh und so sind die Mädchen mitunter eine dringend benötigte Einnahmequelle“. Nachdem auch viele Anlaufstellen für Jugendliche in Notsituationen geschlossen sind, fallen die Sicherheitsstrukturen im Moment weitgehend weg.
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ist es unseren KollegInnen in Uganda gelungen, im letzten Jahr 558 junge Frauen in Kleingruppen an unseren Workshops teilnehmen zu lassen. Neben den Peer Education Workshop die fortgesetzt werden, kann Dank der Unterstützung durch den Rotary Club Waidhofen- Amstetten auch ein Sport- und Empowerment-Projekt für Mädchen gestartet werden.
„If you educate a girl you educate the whole family“