Ökosysteme & Resilienz stärken

Greener Projekt-Rückblick auf 2024

Im Albertine Rift Ugandas konnten wir 2024 mit unseren Aufforstungsprojekt GREENER wichtige Fortschritte für die Resilienz der lokalen Bevölkerung und der Natur in Bezug auf die Folgen des Klimawandels erzielen. Das dreijährige Projekt läuft in enger Kooperation mit dem Jane Goodall Institute Uganda und fördert Ugandas National Development Plan III, den EU Gender Action Plan III (GAP III) und mehrere UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs).

Langfristiges Wachstum

Um den Erfolg von Aufforstung langfristig sicher zu stellen und die gepflanzten Bäume tatsächlich wachsen zu sehen sind vielfältige Maßnahmen nötig. Die direkte Einbindung der lokalen Bevölkerung in die Projektplanung und Umsetzung ist unerlässlich. Daneben wird auch die beständige Zusammenarbeit mit den lokalen Verwaltungsbehörden und Vereinen gepflegt. Die Ausbildung von 41 lokalen „Forest Monitors“ ermöglicht es dem Team Ansprechpersonen vor Ort zu haben. Frauen wurden gezielt in die Produktion und Verteilung von Setzlingen eingebunden. Die Förderung von Agroforstwirtschaft, insbesondere mit Kaffee- und Kakaopflanzen, stärkt die lokale Landwirtschaft. Wasserkomitees wurden gegründet, um den nachhaltigen Betrieb neuer Brunnen zu gewährleisten und für den Umgang mit der kostbaren Ressource zu sensibilisieren.

Herausforderungen & Prioritäten für 2025

  • Ungleiche Besitzverhältnisse erschweren die gleichberechtigte Teilnahme und gerechte Profitverteilung für Frauen.
  • Unklare Landnutzungsrechte stellen mitunter eine Herausforderung für den langfristigen Erfolg der Wiederaufforstung dar.
  • Geologische Gegebenheiten erschwerten teilweise die Brunnenbohrung.
  • Logistische Probleme verzögerten die Verteilung energieeffizienter Kochherde.

  • Ausbau der Partnerschaften mit Stakeholdern wie der National Forestry Authority (NFA) und Kinyara Sugar Works Ltd.
  • Schulung von „Energy Extension Volunteers“ für nachhaltiges Bewusstsein im Energieverbrauch
  • Stärkere Sensibilisierung für Wasserressourcen in Schulen und Gemeinden

Das Projekt wird finanziert durch: