Auch dieses Jahr ereignete sich Ende Juli wieder Wunderbares im königlichen Windsor Castle in England: 26 Menschen kamen für die einzigartige R&S Konferenz zusammen. Die TeilnehmerInnen waren aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt, jedoch reisten sie alle mit der gleichen Vision im Gepäck an: Wir wollen die Welt für Mensch, Tier und Umwelt ein kleines und auch ein großes bisschen besser machen!
Carina Stolz, die Vertreterin des JGI-A berichtet über ihre unvergessliche Erfahrungen:
Wir waren eine bunt gemischte Gruppe an ehrenamtlichen HelferInnen, KoordinatorInnen und ProjektinitiatorInnen aus Neuseeland, Puerto Rico, Tansania, Deutschland und vielen anderen Ländern. Auch Dr. Jane war die ganze Zeit Teil unserer Gemeinschaft. Eine Woche lang hatten wir die große Ehre die wunderschönen, altehrwürdigen Räumlichkeiten des Windsor Castle unser Zuhause nennen zu dürfen. Wir diskutierten, überlegten, erzählten, lachten, aßen, tranken und feierten zusammen.
Die Konferenz sollte die aktuell wichtigsten Problematiken auf unserer Welt ansprechen. Dafür entwickelten wir in den vier Think Tanks „Nachhaltiger Lifestyle“, „Frieden & Vorurteile“, „Naturschutz“ und „Klimawandel“Ideen für eine nachhaltige Zukunft.
Drei wesentliche Fragen leiteten uns durch jeder der Think Tanks:
- WISSEN: Was wissen wir oder sollten wir wissen über die Problematik?
- MITGEFÜHL: Warum setzen wir uns oder sollten wir uns für die Problematik einsetzen?
- AKTION: Was ist es uns möglich zu tun?
Dr. Jane bereicherte die Diskussionen mit ihren Ideen und Erfahrungen, die sie tagtäglich auf ihren Reisen sammelt. Wann immer wir über scheinbar auswegslose Probleme grübelten, munterte sie uns mit einer ihrer motivierenden Geschichten auf und brachte uns wieder zum lächeln. Sie verschönerte uns die ganze Woche mit Mitgefühl, Witz und Weisheit.
In jedem Think Tank tauschten wir uns über die Situation und über erfolgreiche Projekte oder Kampagnen in den verschiedenen Ländern aus, um anschließend eifrig an Aktionsplänen für neue umsetzbare Projekte zu arbeiten. Diese werden wir TeilnehmerInnen mindestens das folgende Jahr lang betreuen. Am letzten Tag unserer Konferenz präsentierten wir die ausgearbeiteten Projekte in großer Runde und reflektierten gemeinsam die nächsten anstehenden Schritte. Großartige zukunftsweisende Projekte fanden so ihren Anfang wie zum Beispiel: Ein interaktives Programm in Bezug auf die Integration von Flüchtlingsfrauen in Holland, Deutschland und Griechenland. Eine große Kampagne zu Plastikkonsum im Rahmen dessen im November Menschen aufgefordert werden einen Monat lang auf Plastik zu verzichten (NO Waste NOvember).
Des Weiteren wird es bald eine International Youth Leader Council geben. In diesem Rat werden jugendliche BotschafterInnen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt das R&S Programm in einem weltweiten Netzwerk vergrößern und verbessern. Außerdem wurden die internationalen Kampagnen von JGI vorgestellt und Ideen wurden entwickelt, wie man regionale Kampagnen zum Tag des Friedens in Lateinamerika und der Karibik mit einem Kulturaustausch verbinden kann. In nur ein paar Tagen sind wir zu einer innigen Familie zusammengewachsen, die sich gegenseitig inspiriert, motiviert und unterstützt. Roots & Shoots gibt uns die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die große Begeisterung selbst etwas zu bewegen.