Feld-Forschung im Senegal

Virtueller Besuch in Dindéfelo

Arbeitsbereiche der Feldforschung

Vor rund zehn Jahren begann das Jane Goodall Institute seine Verhaltensstudien der Schimpansen im Senegal und wirkte aktiv an der Errichtung des Naturreservats von Dindéfelo mit. Die Ergebnisse der Feldforschung fließen in das ökologische und ethologische Schutzprogramm zum Wohl von Menschen, Tieren und Natur in der Region ein.

Schimpane verwendet einen Halm als Werkzeug um Termiten zu fischen.

Monitoring

Mittels Feldarbeit, Biomonitoring und Wildkameras werden Daten zu Schimpansen, Wildtieren und Biodiversität erhoben sowie Wilderer identifiziert.

Schimpansin mit ihren zwei kleinen Schimpansen-Kindern.

Forschung

Daten zu den Folgen der Klimaveränderungen, Waldfeuer und illegaler Abholzung werden in die Forschung zu den Schimpansen einbezogen.

Zwei Schimpansen, die sich liebevoll umarmen und Mitgefühl ausdrücken.

Output

Auf Basis aller Daten werden ökologische Kartierungen erstellt, die in Schutzmaßnahmen für Schimpansen, Natur und Menschen einfließen.

Forschen um zu Überleben

Einer der Feldforscher ist Samba Diallo. Er kennt den Wald im Reservat bestens und sieht es als besondere Aufgabe, die Schimpansen zu beobachten und sein Wissen über das Ökosystem zu teilen. Abgesehen von dieser besonderen Aufgabe ist Samba nun in der Lage, seine Familie zu ernähren. Ein gesichertes Einkommen, medizinische Versorgung und die Ausbildung im Gebrauch neuer Technologien verschaffen ihm in seiner Gemeinschaft das Ansehen eines Fachmanns. Er setzt sich mit seinem Knowhow aktiv für die Vermeidung bzw. Lösung von Konflikten zwischen Menschen und Menschenaffen und eine friedliche Koexistenz ein.