So idyllisch wie auf diesem Bild sah das Gebiet am Tanganjikasee 1960 noch aus. Brandrodungen haben in den letzten Jahrzehnten einen Großteil des Lebensraumes der wildlebenden Schimpansen Tansanias zerstört.
GOMBE IST DIE WELTWEIT LÄNGSTE STUDIE ÜBER TIERE IN FREIER WILDBAHN.
Erhalten wir Janes Erbe in Gombe!
Als Jane Goodall 1960 in Gombe ihre Studien begann und entdeckte, dass nicht nur der Mensch, sondern auch Schimpansen Werkzeuge herstellen und benutzen, löste das eine Revolution in der Wissenschaft aus. Bis heute forschen Wissenschaftler in Gombe und beschäftigen sich mit weltweit relevanten Themen wie der Verbreitung von Krankheiten, der Waldzerstörung, dem Klimawandel und der Verbesserung der Situation von Frauen in Entwicklungsländern. Mehr als 90 Schimpansen
leben im Schutzgebiet. Es sind die Kinder und Enkelkinder der damaligen Population. Sorgen wir dafür, dass Jane Goodalls „Enkelkinder“
auch in Zukunft hier überleben!
Lebensbedrohliche Krankheiten
Ob durch Einheimische oder Touristen – Krankheiten wie Grippe, Durchfall oder Kinderlähmung können sehr leicht auf Menschenaffen übertragen werden. Unsere nahe Verwandtschaft zu ihnen kann für Schimpansen tödlich enden. Die Ranger kontrollieren die Schimpansengruppen mit Hilfe von GPS täglich auf ihren Touren durch das Schutzgebiet. Und schreiten sofort ein, wenn eines der Tiere Krankheitssymptome zeigt. Die Isolierung erkrankter Tiere und deren sofortige Behandlung verhindert die Ausbreitung der Krankheitserreger auf den Rest der Gruppe.
Aufforstung für Mensch und Tier
Um den Lebensraum der Schimpansen zu schützen, arbeiten wir schon seit Jahren eng mit der ansässigen Bevölkerung zusammen. Denn nur wenn die Menschen dort verstehen, dass es auch für ihr Leben wichtig ist, die einzigartige Natur ihrer Heimat zu erhalten, erreichen wir ein Umdenken. Durch die gemeinsam entwickelten Initiativen, wie eine sorgfältig geplante Landnutzung, Wiederaufforstung, Bildungsmöglichkeiten und umweltschonenden Obst- und Gemüseanbau haben wir in Tansania schon viel erreicht. Aber es ist noch viel zu tun! Durch das Pflanzen von Bäumen sollen Waldkorridore entstehen, die es den Schimpansen erlauben, wieder von einem Habitat in das nächste zu wechseln.
Ein altes afrikanisches Sprichwort lautet: „Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist heute.“
Gemeinsam mit den Anwohnern des Gebietes am Tanganjikasee pflanzen wir Bäume und forsten die gerodeten Flächen wieder auf. Nur 6 Euro kostet der Kauf eines Baumsetzlings, seine Aufzucht und sein Schutz. Ein kleiner Beitrag, aber ein enorm großer zur Rettung des Lebensraumes Vieler. Ihre Spende hilft auch bei der Anschaffung neuer GPS-Geräte für die Ranger und beim Bereitstellen dringend notwendiger Medikamente. Bitte helfen Sie mit.
So hilft Ihre Spende:
- 6 Euro für die Anpflanzung und Aufzucht eines neuen Baumes
- 18 Euro für die Anpflanzung und Aufzucht von 3 Bäumen
- 40 Euro für die Antibiotika-Behandlung eines erkrankten Schimpansen
- 50 Euro für die GPS-Ausrüstung der Ranger
„Hier sind wir, die intelligenteste Spezies, die je gelebt hat. Also wie kann es sein, dass wir den einzigen Planeten zerstören, den wir haben?“ Jane Goodall