Ein artgerechter, sicherer Platz – aber wie lange noch?
158 gerettete Menschenaffen leben zurzeit in Tchimpounga, der größten Schimpansen-Schutzstation Afrikas. Konfiszierte, misshandelte, traumatisierte, auch schwer kranke Tiere erfahren hier Sicherheit und liebevolle Fürsorge. Doch der Platz ist nicht unendlich. Schon wieder wurde ein kleines Schimpansen-Baby hierhergebracht und weitere warten auf ihre dringende Rettung.
Doch unsere Ressourcen schrumpfen…
„Man hatte mir 1992 davon abgeraten, mich auf Schimpansenwaisen einzulassen. Aber ich konnte diesen Tieren nicht einfach meinen Rücken zukehren. Tchimpounga braucht jetzt all unsere Hilfe!”
– Dr. Jane Goodall – Gründerin JGI, Verhaltensforscherin & UN-Friedensbotschafterin
Es wird enger und enger!
In den letzten Monaten wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das Schutzgebiet zu vergrößern. Stationsleiterin Dr. Rebeca Atencia sucht intensiv nach Möglichkeiten, ihren Schützlingen mehr Platz und eine artgerechte Heimat zu bieten. Nun besteht die einmalige Chance, das Schutzgebiet durch weitere Regenwaldgebiete zu vergrößern.
Ihre Spende kann dies möglich machen!
- € 20,- für Babynahrung
- € 50,- für den Ausbau des Schutzgebiets
- € 75,- für Neuaufnahme von Pflegepersonal
Mehr Fläche + mehr Personal = mehr gerettete Tiere!

Jeder gerettete Schimpanse zählt.
Unterstützen Sie uns bitte im Einsatz gegen Wilderei!“
– Tierärztin Dr. Rebeca Atencia, Direktorin von Tchimpounga
KALA war bei ihrer Rettung erst wenige Monate alt!

Das kleine Schimpansenmädchen wurde in Kimbakala – daher ihr Name Kala – nördlich von
Tchimpounga im Frühjahr entdeckt. Ein lokaler Goldschürfer hielt das gewilderte, hilflose Schimpansen-Baby verbotenerweise als Haustier. Die Polizei erhielt einen Hinweis und konfiszierte das
arme Tier. Kala wurde rasch in die Schutzstation gebracht. Nur wenige Monate alt, noch zahnlos und bereits sehr geschwächt – ihr Überleben hing an einem dünnen Faden. Sie erhielt mehrere Infusionen und einen Platz im Zimmer von Pflegerin Francine. Wie bei Menschenbabys ist eine kräftezehrende 24-Stunden-Betreuung notwendig.
GORILLA-BABY: Mozambique findet Zuflucht in Tchimpounga

Zuletzt ist die Zahl rasch auf 158 Menschenaffen in Tchimpounga gestiegen. Die Schutzstation ist bekannt für ihre artgerechte Pflege und viele konfiszierte Wildtiere wie Schuppentiere und Papageie
werden ebenfalls versorgt. Sogar ein Gorillababy fand 2024 nur hier einen Platz. Die kleine Mozambique wird immer selbstsicherer – der schönste Beweis für artgerechte Haltung. Nun soll die Station um eine vierte Insel im Fluss Kouilou und noch mehr Regenwaldfläche erweitert werden. Es muss mehr Platz für alle Tiere geschaffen werden!
NEULINGE: Die Arbeit wird nicht weniger

2024 kamen die Schimpansen-Babys Mouyondzi, Djambala, Ada und Patricia in die Station. Dr. Rebeca Atencia und ihr spezialisiertes Team betreuen nun intensiv 19 Babys! Ältere Schützlinge leben teils seit Jahrzehnten hier. Sie übernehmen oft die Mutterrolle und umsorgen die Kleinsten. Eine große Hilfe, denn das Pflegeteam ist permanent im Einsatz. Nicht nur das Platzangebot, sondern auch die Menschen kommen an ihre Grenzen der Belastbarkeit.
Dauernd erreichen uns Notrufe.
Dringend muss mehr Platz geschaffen werden!
Helfen Sie bitte dem Team von Tchimpounga!
Fotocredits: © Fernando Turmo
Die Jane Goodall Institute befürworten keine Handhabung oder Nähe zu Wildtieren. Diese Bilder entstanden in und rund um die Schutzstation Tchimpounga und zeigen ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit ihren Schützlingen.