
GREENER
Gleichberechtigung fördern
Wie Aufforstung zur Steigerung der sozialen und ökologischen Widerstandsfähigkeit beiträgt.

Bäume für soziale Verbesserungen
Wer Bäume pflanzen will, muss Menschen erreichen – von Entscheidungsträger:innen über Waldbesitzer:innen bis zu Kindern. Denn alle sind von den Folgen des Klimawandels betroffen. Dafür setzt GREENER (kurz für Gender-Responsive Economic Enhancement & Natural Ecosystems Resilience) umfangreiche Maßnahmen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institute Uganda, der Austrian Development Agency und Ecosia umgesetzt und folgt dem bereits abgeschlossenen Projekt Growing Together.
Uganda
43 Dörfer in den Bezirken Buliisa und Masindi
2024 – 2026
Projektzeitraum
1,2 Millionen
Setzlinge
Ziele
Ziel des Projekts GREENER ist es die Resilienz der Ökosysteme rund um den Fluss Waaki mit vielschichtigen Au- und Feuchtwäldern zu stärken und die Lebensbedingungen insbesondere von Frauen zu verbessern. Durch vielschichtige Maßnahmen soll der große Druck auf diesen Lebensraum und dessen Bevölkerung gemindert werden.

Reduktion von Abhängigkeiten von Frauen

Bewusstseinsbildung und Resilienz für die Folgen der Klimakrise

Sicherung des Lebensunterhalts und lokale Wertschöpfung

Aufforstung und Renaturierung des Einzugsgebiets des Flusses Waki
Maßnahmen
- Errichtung von 5 Baumschulen
- Vorziehen und Pflanzung von 1,2 Mio. Setzlingen
- 2.000 Schulungen in der Produktion von energieeffizienten Kochöfen
- Errichtung von drei zusätzlichen Wasserstellen
- Optimierung von Wertschöpfungsketten und Verbesserung von Vermarktungsmöglichkeiten mit Fokus auf die Chancengleichheit für Frauen
- Sensibilisierung für die Klimakrise in 20 Schulen und bei 2.000 Stakeholdern

Wieso Gleichberechtigung gut fürs Klima ist.
In Uganda sind die Rollen von Frauen und Männern (insbesondere in ländlichen Gebieten) klar voneinander getrennt. Frauen sind durch Traditionen, kulturelle Normen, geringe Bildung und Armut deutlich benachteiligt. Da sie oft nicht an Entscheidungsprozessen beteiligt sind, haben sie wenig Möglichkeiten dies zu ändern. Dennoch tragen sie die Hauptlast der Folgen der Klimakrise mit weniger natürlichen Ressourcen: lange Wegstrecken für Wasser und Feuerholz, längere Arbeitszeiten als Männer, gesundheitliche Beeinträchtigung, großer Druck, früh zu heiraten und niedrigerer Bildungsabschluss.
Wissenschaftlich ist längst belegt, dass die Stärkung und Autonomie von Frauen und die Verbesserung ihres politischen, sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Status die nachhaltige Entwicklung sowohl im sozialen als auch ökologischen Bereich voranzutreiben.
Nur wenn Ungleichheit bekämpft, extreme Armut beseitigt und nachhaltige Lebensgrundlagen für die Menschen geschaffen werden, können Lebensräume bewahrt werden und Artenschutz gelingen.

Das Projekt wird gefördert durch
Das Projekt ist nach den Zielen 3.1, 3.3, 3.4 und 3.6 des EU-Gender-Aktionsplans (GAP) III ausgerichtet und trägt zur Umsetzung folgender SDGs bei: 1, 2, 3, 5, 6, 7, 10, 12, 13, 15 und 17

Pflanzen Sie Hoffnung auf eine gute Zukunft
Ihr Baum soll schon bald in Afrika wachsen? Als Baum-Pate oder -Patin ermöglichen Sie, dass zarte Setzlinge, sicher gedeihen und zu wichtigen Klimaregulatoren heranwachsen können. Für nur 18 Euro kümmern wir uns um den Kauf Ihrer drei Baumsetzlinge, deren Aufzucht und Schutz.
Ihnen ist eine Patenschaft zu viel?
Dann unterstützen Sie uns mit einer einmaligen Spende oder informieren Sie sich, wie Sie uns ansonsten unterstützen können.

Du kannst etwas verändern – jeden Tag und zu jeder Zeit!
Dr. Jane Goodall