Wir freuen uns über den Start der zweiten Projektphase 2024–2026 des Mutuba Projekts „Wrapping Nature in Culture“ zusammen mit dem Jane Goodall Institute Uganda!
Wie der Name schon verrät wird hier Wiederaufforstung und die Bewahrung kultureller Identität mit traditionellem Handwerk zusammengeführt. In Baumschulen werden die Stecklinge von Mutuba-Feigenbäumen vorgezogen und dann in 10 Dörfern im Bezirk Hoima ausgepflanzt. Nach wenigen Jahren wird aus der Rinde des Mutuba-Feigebaumes, nach überlieferter Tradition, Flies hergestellt und zu weicher Textur verarbeitet. Die Bäume werden dabei nicht beschädigt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, den Druck auf verbleibende Waldreservate, die in der Region als letzte Rückzuggebiete für Schimpansen dienen, zu reduzieren. Neben den ökologischen Vorteilen, liefert der Mutuba Baum durch seine Rinde auch einen ökonomischen Nutzen.
Im Rahmen des Projekts werden bis 2026 mindestens 25.000 Mutuba-Bäume gepflanzt.
In jedem der 10 Dörfer im Westen Ugandas wurden „Kick Off Meetings“ veranstaltet um Einblicke in die Zielsetzungen des Projekts zu geben und sich über Erfahrungen, Methodik und Arbeitspläne auszutauschen. Die rege Teilnahme an den Veranstaltungen zeugt vom großen Interesse am Projekt.
In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen der Bezirksverwaltung wurden zudem Schulungen für über 240 Landwirt:innen in forstwirtschaftlichen Praktiken angeboten, um das Wissen über die Pflanzung von Ficus natalensis (Mutuba), dessen Pflege und spätere Bewirtschaftung zu teilen.
Unterstützt wird dieses Projekt unter anderem durch:
© Jane Goodall Institute Uganda