Tansania gehört zu den Ländern mit der größten biologischen Artenvielfalt in Afrika und beheimatet über zwei Drittel der Wildtiere des gesamten Kontinents – doch die zunehmende Abholzung der Regenwälder erhöht den Druck auf die wichtigen Ökosysteme des Landes. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat das Jane Goodall Institute Austria mit den JGI Kolleg:innen in Tansania in den letzten drei Jahren ein Wiederaufforstungsprojekts rund um das an den Arusha-Nationalpark angrenzede Dorf Ngarenanyuki ins Leben gerufen. Diese Region gehört zu den wichtigsten Wildtierkorridoren, die die drei Mega-Ökosysteme Amboseli (Kenia), Momella Forest Reserve und Arusha National Park sowie das Ökosystem des Kilimandscharo verbindet.
Ziel dieses Projekts war es also, Roots & Shoots Gruppen und die Dorfbewohner:innen in die lokale Wiederaufforstung einzubinden und Baumschulen aufzubauen – wir freuen uns sehr, dass das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen ist und heuer folgende Aktivitäten umgesetzt werden konnten:
- Vorziehen und Pflanzen von 26.500 Setzlingen durch 600 Roots & Shoots Mitglieder und 430 Dorfbewohner:innen
- Pflanzen von 500 Setzlingen durch Gemeindevetreter:innen im „Lernwald“
- Weiterbildung von 1.100 Roots & Shoots Mitgliedern und Schulung im Bereich Aufforstung
- Schulungen für 1.000 Dorfbewohner:innen
- Austausch von knapp 150 Roots & Shoots Mitgliedern aus diversen Schulen zum Thema Arten- und Umweltschutz
- Aussagekräftige Dokumentation und Monitoring des Projekts sowie nachhaltige Sicherung der Aufforstung