Brutale Schlingfallen im Kibale Nationalpark

Brutale Schlingfallen im Kibale Nationalpark
22. September 2022 Doris Schreyvogel

Unsere Ranger führten letztes Jahr 716 Patrouillen durch.

740 Schlingen wurden dabei entdeckt und entfernt. Trotzdem wurden 5 Schimpansen im Schutzgebiet in den letzten Monaten durch Fallen verletzt! Wir benötigen dringend Spendengelder, um die Tierärzte bis zur Fertigstellung der Klinik mit dem Nötigsten auszustatten. Auch für die Ranger, die permanent vor Ort sind, um schnell eingreifen zu können, wenn diese einzigartigen Menschenaffen in Fallen geraten.

Schützen wir gemeinsam die letzten wilden Schimpansen in Kibale!

So hilft Ihre Spende:

  • € 30,- für die Ausrüstung der neuen Tierärzte
  • € 60,- für Medikamente und OP Material
  • € 90,- für den Bau der Feldklinik

SCHNELLE HILFE FÜR KIBALE:

Aufgrund der Pandemie ist der Druck auf Wildtiere – sie bringen viel Geld auf illegalen Märkten – noch größer geworden! Geraten die Schimpansen in eine brutale Drahtschlinge, herrscht Panik. Immer enger zieht sich diese zusammen und bringt Furchtbares mit sich!

Tag und Nacht im Einsatz.

Die Ranger patrouillieren zu jeder Tageszeit im Kibale Nationalpark, wo die größte freilebende  Schimpansenpopulation Ugandas zu Hause ist. Sie machen Fallen aus Draht und Nylon, Fangnetze und Fallgruben unschädlich. Das Gebiet ist so groß, dass leider dennoch Menschenaffen Opfer brutaler Wilderer werden. Den armen Tieren muss so rasch als möglich geholfen werden!

Wenn die Drähte nicht sofort entfernt werden, kommt es zur Amputation von Gliedmaßen!

Um durch Fallen verletzte Schimpansen im Nationalpark sofort behandeln zu können, braucht Kibale dringend eine Feldklinik vor Ort. Zwei Tierärzte konnten bereits eingestellt werden. Jetzt muss die Notfall-Klinik schnell gebaut werden!

Operation unter freiem Himmel.

Auch für veterinärmedizinische Eingriffe gelten strikte Hygienebestimmungen. Die sind kaum einzuhalten, wenn, wie hier im Bild zu sehen, eine Notfall-OP mitten im Urwald durchgeführt werden muss. Auch die Nachsorge gestaltet sich schwierig, da die Tiere gleich im Anschluss wieder frei gelassen werden müssen.

Zwei Tierärzte – doppelte Hilfe.

Unter einfachen Bedingungen versorgen Dr. Patrick Okwello und Dr. Nathan Mweru zurzeit verletzte Schimpansen. Oft müssen sie improvisieren und hoffen nun, dass sie so rasch als möglich Operationen in der Feldklinik durchführen können. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Die Jane Goodall Institute befürworten keine Handhabung oder Nähe zu Wildtieren. Diese Bilder entstanden in und rund um die Jane Goodall Institute Schutzgebiete und zeigen ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit ihren Schützlingen.