Zusammen Wachsen zwischen Budongo und Bugoma Forest

Zusammen Wachsen zwischen Budongo und Bugoma Forest
18. April 2023 Doris Schreyvogel

Bedeutende Meilensteine konnten im letzten Projektjahr im Rahmen des holistischen Aufforstungsprojekts „Growing Together“ erzielt werden.

Das Drei-Jahres-Projekt im Albertine Rift, wird in den Bezirken Masindi und Hoima, zwischen den Biodiversitäts-Hotspots Budongo Forest und Bugoma Forest umgesetzt. Diese unterliegen dem Schutz der Regierung und sind umgeben von einzelnen, stark degradierten, tropischen Waldflächen, welche sich überwiegend in Tälern entlang von Flüssen wie dem Waki, Siiba und Kafu befinden. Diese Uferbegleitwälder – bestehend aus kommunalen und privaten Wäldern – sind lebenswichtige Korridore für Wildtiere und dienen als Wasserquellen für die Gemeinden in der Region. Aufbauend auf Growing Together I fokussiert sich das laufende Projekt auf die Region rund um den Fluss Waki und seine Zubringer. Konkret wird mit 20 Dörfern in zwei Gemeinden (Nyantonzi und Kasongoire) zusammengearbeitet.

Die wichtigsten Meilensteine aus dem vergangen Projektjahr im Überblick:

  • Finalisierung des Managementplans für das Einzugsgebiet des Flusses Waki und seiner Zubringer.
  • Ausverhandlung der Umsetzungsmaßnahmen auf nationaler und Bezirksebene.
  • Mobilisierung von Landbesitzer:innen für die Pflanzung von Baumsetzlingen und Kartierung entsprechender Flächen.
  • Pflanzung von 415.000 Bäumen, knapp 295.000 davon dienen der Renaturierung degradierter Waldbestände. Weitere 120.000 Setzlinge rasch wachsender Baumarten wurden als Begleitgehölze an den Ufern der Flüsse Siiba und Waki gepflanzt.
  • Anschaffung von zwei Maschinen zur Herstellung von Biquets aus nachwachsenden Rohstoffen, Schulungen in der Anwendung und Verarbeitung sowie Gründung von zwei Genossenschaften zur Regelung der Nutzung und des Vertriebs.
  • Verteilung von 2.175 energieeffizienten Kochöfen, in sechs Gemeinden mit Schulungen der Haushalte über deren optimale Nutzung.
  • Durchführung einer Studie zur Geschlechtergerechtigkeit mit Erarbeitung von Maßnahmen, die benachteiligte Gruppen, allen voran Frauen und Kinder, noch effektiver am Projekt teilhaben lassen.

Eine der größten Herausforderungen im Projektzeitraum waren, vor allem in Bezug auf saisonabhängige Aktivitäten wie Aussaat und Pflanzung, die durch unvorhersehbare Wetterkapriolen hervorgerufenen Verschiebungen der Regenzeiten.

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie HIER

 


 

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