Rückblick und was wir 2025 schaffen wollen

Rückblick und was wir 2025 schaffen wollen
22. Januar 2025 Doris Schreyvogel

Das vergangene Jahr war ganz schön anstrengend.

Aber gemeinsam haben wir vieles erreichen können. Bitte spenden Sie unseren Schutzstationen jetzt zum Jahresanfang Zuversicht und Kraft,  damit unsere Teams in Afrika wieder voll motiviert durchstarten können.

Wenn auch Sie heuer wieder mithelfen, können wir die Arbeit zum Schutz der letzten wilden Schimpansen fortführen sowie allen großen und kleinen Menschenaffen in den Schutzstationen weiterhin eine sichere und artgerechte Heimat bieten. Und vielleicht geht sogar Jane Goodalls großer Wunsch in Erfüllung und Tchimpounga kann um eine Insel für die Jungtiere erweitert werden.

  • € 18,- für die Anpflanzung von 3 kleinen Bäumen
  • € 40,- für die aufwendige Pflege eines Babys pro Monat
  • € 50,- für die neue Insel in Tchimpounga

Vom Baby bis zum Senior müssen alle versorgt werden.

Orphan JeJe and his caretaker Antonette at the JGI Tchimpounga Chimpanzee Rehabilitation Center in the Republic of Congo.

In unseren drei Schutzstationen in Afrika haben die Opfer von Wilderei und illegalem Wildtierhandel eine sichere und artgerechte Heimat. In großen Freigehegen leben die geretteten Menschenaffen in familiären Gruppen fast wie in freier Wildbahn. Rund um die Uhr sind wir als Ersatzeltern für die schwer traumatisierten Waisenbabys da, damit sie sich von ihren schrecklichen Erlebnissen rasch erholen. Die Senioren – der älteste Schimpanse in unserer Obhut ist bereits über 70 Jahre alt – werden in ruhigen, altersgerechten Bereichen liebevoll gepflegt. All das ist nur mit Hilfe von Spendengeldern möglich.


 

Was wir 2025 schaffen wollen:

Ngamba Island – Uganda

Die Schutzstation liegt auf einer Insel mitten im Viktoriasee. Letztes Jahr war Ngamba Island stark von Dauerregen, Stürmen und Hochwasser betroffen. Mit Hilfe von Spendengeldern konnten schon einige enorme Schäden an den Gebäuden, der Zaunanlage und dem Anlegesteg repariert werden. Aber die Station benötigt einfach ein sicheres, größeres Boot, damit das Futter, jegliches Baumaterial und auch das Team zuverlässig vom Festland zur Insel gebracht werden können. Die nächste Regenzeit kommt bereits im April – Daumen drücken reicht dann leider nicht: Ngamba Island wird auch heuer unsere Unterstützung benötigen.


Tchimpounga – Republik Kongo

Tchimpounga ist die größte Schutzstation Afrikas, die konfiszierte Schimpansen aufnehmen und professionell versorgen kann. Jedes Jahr kommen neue Opfer des illegalen Wildtierhandels in die Station! 157 Schimpansen, darunter viele Jungtiere, und sogar ein Gorillababy leben hier bereits in Sicherheit. 2025 sollen die jüngsten Schützlinge auf einer eigenen kleinen Insel im Kouilou River eine Waldschule bekommen, in der sie artgerecht heranwachsen und für ihr Leben wichtige Verhaltensweisen erlernen können. Ein großartiges Projekt, für das jedoch eine große Summe benötigt wird. Weiters soll das Naturreservat von Tchimpounga durch Waldkorridore mit zwei angrenzenden Schutzgebieten verbunden und vergrößert werden – mehr Wald und Sicherheit für die freilebenden Schimpansen und andere Wildtiere. Nur mit Hilfe von Spendengeldern wird ihr Lebensraum wachsen und Platz für weitere Notfälle sein.


Chimp Eden – Südafrika

Genau wie unsere Schützlinge ist auch die Station Chimp Eden nach fast zwanzigjährigem Bestehen in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit nagt an vielen Ecken und Enden. Ein Teil des Renovierungspensums konnte seit letztem November bereits angegangen werden. Alle profitieren davon und besonders die älteren Tiere haben spezielle Bedürfnisse. Auch 2025 müssen weitere dringende bauliche Maßnahmen umgesetzt werden, die nur mit Hilfe von Spenden realisiert werden können. Die Senioren unter den Schimpansen haben einen schönen Lebensabend einfach verdient!


Waldbewohner ohne Wald!

Noch immer verlieren die stark vom Aussterben bedrohten wilden Schimpansen jeden Tag ein Stück ihres natürlichen Lebensraumes. Abholzung, Brandrodungen und Straßenbau bringen sie in große Bedrängnis. Die Tiere leben zu eng beisammen und finden nicht mehr genügend Nahrung. Um nicht zu verhungern, plündern die Schimpansen in ihrer Not Obstplantagen. Auf ihren Wegen dort hin kommt es oft zu tödlichen Unfällen beim Überqueren der Straßen und zu Konflikten mit der Landbevölkerung. Es werden Wälder aufgeforstet – für gefahrlose Wanderungen und ein funktionierendes Ökosystem für die Menschen vor Ort. Tausende kleine Bäume werden auch 2025 zum Wohl aller gepflanzt!


Aufforstung 2024 & Nachhaltigkeit für eine bessere Zukunft

Uganda: 10 Dörfer im Bezirk Hoima, 29.000 Bäume gepflanzt, Ausbildung von 860 Frauen & Männern
in nachhaltiger Landwirtschaft, Baumschulen finanziert, Kurse über Klima und Schulworkshops
Senegal: 10 Dörfer im Dindefelo-Hochland, 30.000 Bäume gepflanzt, Maßnahmen zur Brandverhütung
und -bekämpfung, Obstplantagen angelegt


Wilderei und illegaler Handel

Wussten Sie schon? Nach Drogen-, Waffen- und Menschenhandel ist der Handel mit exotischen Tieren und Bushmeat das viertgrößte illegale Geschäft weltweit. Jedes Jahr werden 3.000 Menschenaffen Opfer von grausamer Wilderei! Schimpansenkinder bleiben in freier Wildbahn jahrelang in der liebevollen Obhut ihrer Mütter. Aber sie sind ständig in großer Gefahr, denn die Wilderer schlachten ganze Familien ab, um an das in Afrika so begehrte Bushmeat zu gelangen. Die Babys werden zu Waisen, von den Wilderern verschleppt und illegal verkauft. Die wenigen, die diese Torturen überleben und konfisziert werden, finden in unseren Auffangstationen Schutz und eine lebenslange Heimat. Damit es aber gar nicht erst dazu kommt, müssen wir die Wilderei noch effektiver bekämpfen. Dazu brauchen wir heuer dringend jede Unterstützung!


Kibale – Uganda

Unsere Ranger patrouillieren 26 Tage pro Monat, um rund um die Uhr Fallen unschädlich zu machen und Wilderern das Handwerk zu legen. Zwei unserer Tierärzte sind ständig in den Wäldern Ugandas unterwegs und behandeln verletzte Wildtiere vor Ort. Im vergangenen Jahr konnte dank Spenden endlich mit dem Bau einer Feldklinik begonnen werden. 2025 wollen wir weitere Ranger ausbilden, die Teams besser ausstatten, die Hundestaffel erweitern und das grausame Geschäft endlich stoppen. Jeder Euro hilft uns, den Kampf gegen die Wilderer zu gewinnen!


 

  • € 18,- für die Anpflanzung von 3 kleinen Bäumen
  • € 40,- für die aufwendige Pflege eines Babys pro Monat
  • € 50,- für die neue Insel in Tchimpounga


 

„Wer Schimpansenkindern zuschaut, merkt sofort, dass sie dasselbe Bedürfnis nach Zuneigung haben wie Menschenkinder.“

Dr. Jane Goodall – Gründerin JGI, Schimpansenforscherin und UN-Friedensbotschafterin

Die Jane Goodall Institute befürworten keine Handhabung oder Nähe zu Wildtieren. Diese Bilder entstanden in und rund um die Jane Goodall Institute Schutzgebiete und zeigen ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit ihren Schützlingen.