BITTE HELFEN SIE DEN WILDTIERHANDEL ZU STOPPEN.
Die Zahl und das Leid illegal gehandelter Wildtiere nehmen zu. Wenn sich das Fangen bzw. Töten geschützter Wildtiere weiter im derzeitigen Tempo fortsetzt, könnten Elefanten, Nashörner, Primaten und viele andere Wildtiere in bestimmten Regionen bald vollständig ausgerottet sein. Das bestätigen Untersuchungen des Sekretariats des Internationalen Artenschutzabkommens (CITES). Der traurige Grund ist die gestiegene Nachfrage nach Wildtierprodukten. Laufend erreichen uns schockierende Bilder von halb verhungerten, misshandelten oder ermordeten Tieren.
Der verbotene Handel mit geschützten Tier-und Pflanzenprodukten rangiert weltweit an vierter Stelle in der organisierten Kriminalität hinter Drogenhandel, Menschenhandel und Produktpiraterie. Der Umsatz wird auf mindestens 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt – und die Profitgier scheint keine Grenzen zu kennen. Neben der Bedrohung für die Tiere sind die kriminellen Netzwerke eine zunehmende Gefahr für die Bevölkerung vor Ort, Frieden und Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit sowie die wirtschaftliche Entwicklung betroffener Staaten und haben gravierende Auswirkung auf die Biodiversität.
Trotz der allgemeinen öffentlichen Ablehnung gegenüber der Trophäenjagd ist die Jagd auf Primaten mittlerweile wieder so verbreitet wie zuletzt vor Jahrzehnten. 1.245 Primaten-Jagdtrophäen werden im Schnitt pro Jahr international gehandelt.
Mehr als 3.000 Primaten verschwinden zusätzlich durch illegalen Handel – 2/3 davon sind Schimpansen!
Steht in vielen Ländern in der EU und den USA die Trophäenjagd im Vordergrund, werden Wildtiere für den asiatischen Raum vorwiegend als vermeintliche Medizinprodukte gewildert. Das Ergebnis für Tiere ist dasselbe: sie werden gefangengenommen und misshandelt oder getötet. Wie akut die Gefahr für die Tiere ist, zeigt auch diese Zahl: jeder Dritte freilebende Schimpanse Ugandas hat bleibende Missbildungen von Schlingfallen der Wilderer!
„Verabscheuungswürdig und schlichtweg schockierend“, findet Mag.a Gudrun Schindler-Rainbauer, wissenschaftliche Leiterin des Jane Goodall Institute Austria: „All diese Tiere spielen in ihrem lokalen Ökosystem eine wichtige Rolle und sollten nicht umgebracht werden, bloß, weil jemand ein bisschen Spaß haben will.“
Wir setzen uns für das Überleben der Wildtiere ein! Bitte helfen Sie mit.
Weltweit machen die Jane Goodall Institute auf die Bedrohung der Menschenaffen und anderer Arten durch Wildtierhandel aufmerksam. Der Aufruf lautet: Tun wir etwas gegen brutale Misshandlung und Tierleid! Setzen wir gemeinsam ein klares Zeichen und schaffen wir eine Zukunft, in der Wildtiere so leben können, wie es ihrer Art entspricht: in der Wildnis – frei und sicher vor der Ausrottung! Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung können wir die kriminellen Machenschaften und das Morden stoppen.