Online-Themenabend: Hand in Hand für Artenschutz

Online-Themenabend: Hand in Hand für Artenschutz
19. Februar 2024 Nikola Reiner-Rautek

ANMELDUNG ZUM ONLINE-THEMENABEND

Das Jane Goodall Institute Austria, das Jane Goodall Institut Deutschland, Borneo Orangutan Survival Deutschland und die Berggorilla und Regenwald Direkthilfe laden zu einer gemeinsamen Online-Veranstaltung ein:

 

Mittwoch, den 6. März 2024
ab 18:30 Uhr 

 

Melden Sie sich hier an und erhalten Sie den Link zum Einwählen an die angegebene E-Mail-Adresse in der Woche vor dem Event.

 

Informationen über den Abend
Der Event ist kostenlos und wird auf Deutsch moderiert. Zwei Vorträge werden auf Deutsch und ein Vortrag wird auf Englisch gehalten. Der Event ist auf 1,5 Stunden angesetzt und Sie werden die Möglichkeit haben, Fragen über eine Chat-Funktion zu stellen. Teilnehmer:innen werden nicht mit Bild eingeblendet. Der Event wird aufgezeichnet.

 

Hintergrund 
Die globale Klimakrise ist nicht nur eine Herausforderung für den Menschen. Auch unsere nächsten Verwandten – Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos – werden durch die Effekte der Erderwärmung in ihrem Leben beeinflusst. In einem Online-Themenabend geben Expertinnen und Experten Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung, ob und wie sich das Leben der Menschenaffen bereits verändert hat und welche Folgen dies für den Artenschutz hat.

Die Moderatorin
Durch den Abend führt Sie Franziska Wulff, Vorstandsmitglied des Jane Goodall Instituts Deutschland

Die Vorträge und Referenten
Drei Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachrichtungen berichten an diesem Abend, wo wir beim Thema Artenschutz und Klimawandel stehen und wie das Leben der Menschenaffen dadurch beeinflusst wird.
Federico Bogdanowicz
Federico Bogdanowicz kam 2007 zum Jane Goodall Institut und ist Geschäftsführer der Jane Goodall Institute Spanien und Senegal. Der studierte Anthropologe und Primatologe (Universität Barcelona) ist für die Leitung der JGI-Spanien-Mission und die Überwachung der im Senegal durchgeführten Programme zuständig, die seit Jahren von Spenderinnen es JGI Austria unterstützt werden. Zu diesen Programmen gehören die nicht-invasive Forschung und der Schutz wild lebender Schimpansen, die nachhaltige Entwicklung von Klimaschutz, Umweltbildung sowie Aufforstung. Die Savannen-Schimpansen im Senegal, gehören zur Unterart Westafrikanischer Schimpansen (Pan troglodytes verus), sind stark gefährdet und zeigen Verhaltensweisen, die in anderen Regionen Afrikas nicht vorkommen.

Vortrag: The impact of climate change and other threats on chimpanzee conservation work in Senegal

Dr. Isabelle Laumer

Dr. Isabelle Laumer ist Primatologin und Kognitionsbiologin und unterstützt das JGI Austria und BOS bei wissenschaftlichen Fragen zum Verhalten von Orang-Utans bzw. Schimpansen. In ihrer Forschung untersucht sie seit mehr als zehn Jahren Werkzeuggebrauch, Sozialverhalten, Humor, und Intelligenz bei Menschenaffen und Kakadus an der Universität Wien und der University of California Los Angeles (UCLA). Aktuell arbeitet sie am Max-Planck-Institut in Konstanz am Department für Verhaltensbiologie und erforscht Neugierde, Problemlöse- und Spielverhalten bei Orang-Utans und Schimpansen.

Vortrag: Neueste Erkenntnisse aus der Orang-Utan Forschung

Burkhard Bröcker

Burkhard Bröcker ist seit 2016 Vorstandsmitglied der Berggorilla & Regenwald Direkthilfe e. V. Aus einem gänzlich anderen Berufsumfeld kommend, entdeckte er seine Begeisterung für Gorillas auf Urlaubsreisen durch Uganda, während derer er auch zweimal Berggorillas besuchen konnte. Nach vielen Jahren als Vereinsmitglied wurde er in den Vorstand gewählt. Zu seinen Aufgabenschwerpunkten gehören Mitglieder- und Spender*innenbetreuung, Behördenkontakte, Controlling und Jahresberichte sowie der Ausbau von Drittmittelgewinnung. Neben seinen Vereinsaufgaben beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit den Berggorillas, ihrem Lebensraum, ihrer Bedrohung und ihrem Schutz.

Vortrag: Trinkverhalten von Berggorillas und der mögliche Einfluss des Klimawandels – Zusammenfassung einer Studie in den Bwindi- und Virunga-Nationalparks