Ngamba Island – die Insel der Schimpansen

Ngamba Island – die Insel der Schimpansen
22. Mai 2024 Doris Schreyvogel

In Sicherheit und ohne Angst vor Wilderern können 54 gerettete Menschenaffen artgerecht in dieser Schutzstation mitten im Viktoriasee leben. Mit ihren Artgenossen erkunden die Schimpansen tagsüber den großen Wald der Insel und tollen dort herum. Die Nächte können die Tiere -wenn sie möchten – in bequemen Hängematten im großen Schlafhaus verbringen. Eine großartige Mischung aus absoluter Freiheit und maximaler Sicherheit!

Aber gerade steht der Schutzstation das Wasser buchstäblich bis zum Hals. Momentan ist es nicht das jährliche Hochwasser, das der Heimat der Schimpansen zu schaffen macht. Es ist die finanzielle Situation, die zurzeit wirklich sehr angespannt ist.

Ihre Spende sichert die Betreuung der Schimpansen auf Ngamba Island! Bitte helfen Sie mit!

  • € 50,- für die Instandhaltung der Aussichtsplattform
  • € 70,- für bessere Löhne und Unterbringung des Pflegeteams
  • € 90,- für das dringend benötigte Boot

Ohne Boote läuft gar nichts.

Die Schutzstation finanziert sich hauptsächlich durch den Ökotourismus. Aber alle Besucher:innen müssen mit einem gemieteten Boot vom Festland nach Ngamba Island gebracht werden. Das ist teuer und alles andere als gemütlich. Denn oft herrscht hoher Wellengang und das kleine Boot kommt gefährlich ins Schaukeln. Alles – das Futter für die Tiere, Baumaterialien und auch das Team – muss über den Viktoriasee zur Insel gefahren werden.

Ein eigenes großes Boot wäre für die Sicherheit aller und zur Versorgung der Insel eine enorme Erleichterung!


 

Viel Freiheit und sicheres Vergnügen

Schimpansen sind uns Menschen sehr ähnlich. Sie sind intelligent, neugierig und erfinderisch. Kein Wunder also, dass sie immer mal wieder versuchen, über die Zäune der Außenanlage zu klettern. Ein zweiter Zaun, der eine ausbruchssichere Pufferzone schafft, wäre eine Lösung. Die Tunnel, die vom Schlafhaus zum Außengehege führen, und auch die Aussichtsplattform müssen heuer dringend geschliffen und neu lackiert werden, um sie vor weiterem Rost zu schützen. Und Mawa und Asega, die beiden Senioren, würden sich über ein weiteres Klettergerüst mit vielen Seilen in ihrem separaten Gehege zur Beschäftigung freuen.

Es gibt also heuer wieder sehr viel zu tun!


 

Tag und Nacht im Einsatz.

Glücklicherweise hat Ngamba Island ein zuverlässiges und engagiertes Team zur Pflege der Schimpansen. Joshua Rukundo will seine treuen Mitarbeiter:innen deshalb auf keinen Fall verlieren. Sie alle leisten täglich viel Arbeit, kennen ihre Schützlinge seit Jahren und gehen liebevoll mit den Menschenaffen um. Um die Angestellten zukünftig halten zu können, müssen sie besser bezahlt werden. Denn auch in Uganda ist das alltägliche Leben teurer geworden. Zudem sollten die Personalräume dringend renoviert werden. Eine Verbesserung haben sich alle verdient!

Schätzen und behandeln wir die Menschen fair, dann wird auch in Zukunft das beste Team auf Ngamba sein!


 

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE DIE INSEL DER SCHIMPANSEN!

„Das Mindeste, was ich tun kann, ist für diejenigen zu sprechen, die nicht für sich selbst sprechen können.“

Die Jane Goodall Institute befürworten keine Handhabung oder Nähe zu Wildtieren. Diese Bilder entstanden in und rund um die Jane Goodall Institute Schutzgebiete und zeigen ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit ihren Schützlingen.